Gedicht vom Opa III

Lieber Benedikt

Ein Glück für jede Suppe ist das Salz.
Ein Glück ist: Geburtsort in der Pfalz.

In der Vorderpfalz war es genau.
Über verschiedene Pfalzen mach ich Dich schlau:

Die Oberpfalz liegt fern ganz weit.
Sie gehört zu Bayern seit langer Zeit.

Die Kurpfalz liegt rechts vom Rhein in Baden.
Dem Pfalzgefühl konnte das nicht schaden.

Im Laufe Deines weiteren Lebens
suchst Du die Hinterpfalz vergebens.

Finden kannst Du die Ostpfalz und die im Westen.
Sie gehören alle zu den besten
Landschaften im deutschen Land.
Das ist allgemein bekannt.
Berge, Wald und Reben
verheißen dort ein feines Leben.

Doch auch anderswo ist gut sein.
Hierher laden wir Dich ein.
Da es die Hinterpfalz nicht gibt,
komm in den Hintertaunus, wenn`s beliebt.

Bis bald
Dein Opa

3 Gedanken zu „Gedicht vom Opa III

  1. Lieber Benedikt,

    Dein Opa liest die „ZEIT“.
    Noch bist Du nicht soweit,
    doch wenn Du (ein paar Tage) in der Schule bist gewesen,
    kannst Du selber alles lesen.

    In der oben genannten ZEIT
    gibt es weit und breit
    Politik und auch Kultur,
    doch eine Seite nur
    für Kinder- hinten – fast zu Letzt.
    Die sammle ich für Dich – schon jetzt.

  2. Benedikt
    Wolfgang meint:
    Von Geburten wird gar oft berichtet.
    Hin und wieder auch bedichtet
    wird der neue Erdenspross.
    Meist ist er noch nicht sehr groß.
    Doch sofort, wenn er kommt an
    ist er im Familienclan
    die Nummer “1“ – der Hahn im Korbe,
    der Mittelpunkt. Und auch die Sorge
    der Verwandten um sein Wohlergehen
    ist natürlich zu verstehen.
    Genauestens wird registriert,
    was mit dem Kleinen so passiert.
    Dies gilt zunächst ganz allgemein.
    So sollte es zumindest sein!
    Der, dem die Verse hier bestimmt,
    ist ein ganz besond’res Kind.
    Zunächst konnt‘ er es kaum erwarten –
    wollte schnell in’s Leben starten.
    Er ist ein bisschen früh gekommen.
    Die Hürde hat er gut genommen,
    die mit der Geburt verbunden.
    Nach ein paar sorgenvollen Stunden,
    die der Familie er gebracht,
    Freude er jetzt allen macht.
    Und dem Opa ganz speziell
    ist sein Dasein nun ein Quell,
    der ihn heftig inspiriert –
    zu dichterischen Höhen führt.
    Opa Horst, der meint im blog
    (er muss es wissen, ist ja doc):
    „Mein Enkel ist jetzt meine Sonne,
    bereitet täglich neue Wonne.
    Neu tun mir sich jetzt erschließen
    des Lebens Wunder. Und genießen
    kann ich voller Empathie,
    die Fortschritte, die täglich wie
    selbstverständlich sind zu sehen.
    Wer Enkel hat, der wird’s verstehen:
    Mein Enkel, den ich endlich habe,
    ist ein ganz besond’rer Knabe !“
    Ich kann’s versteh’n – weil immerhin
    ich 20 Jahr schon Opa bin.
    Als Opa Wolfgang kann ich sagen:
    Die schönsten von den schönen Tagen,
    die mit den Enkeln man verbringt
    (oft zeitlich mühsam ab sich ringt)
    sind jene in den ersten Jahren.
    Das durfte selbst ich einst erfahren.
    Glückwünsche sind angebracht!
    Und so hat Goethe sie gemacht:
    „Mit großer Freude haben wir vernommen,
    dass bei Euch ein Baby angekommen,
    Euer aller Sonnenschein.
    Dass Mies gesund und froh gedeihe,
    sMimitch selbst und Euch des Lebens freue,
    sein.“

    Mit großer Freude haben wir vernommen,
    dass bei Euch ein Baby angekommen,
    Euer aller Sonnenschein.
    Dass es gesund und froh gedeihe,
    sich selbst und Euch des Lebens freue,
    dies soll unser Glückwunsch sein.“

    Mit großer Freude haben wir vernommen,
    dass bei Euch ein Baby angekommen,
    euer aller Sonnenschein.

    Dass es gesund und froh gedeihe,
    sich selbst und Euch des Lebens freue,
    dies soll unser Glückwunsch sein.

    Dem können sich nur anschließen
    Wolfgang + Manja
    P.S.
    Dieser Vers wird tatsächlich Goethe zugeschrieben.
    Na ja, auch große Dichter machen’s
    manchmal bescheiden.

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